Ölmalfirnis: der Schutz von Ölbildern
Ölbilder sollten eigentlich immer gefirnist werden. Nicht, dass die Farbe darunter leidet, wenn Ölbilder ungefirnist bleiben, aber durch die lange Trocknungszeit kann sich Staub auf und in der Öberfläche festsetzen. Um dem gegenzuwirken ist es sinnvoll nach Oberflächen-trocknung eine Zwischenfirnis aufzutragen und nach ca. 9 – 12 Monaten eine Schlussfirnis.
Sollte das Ölbild mit der Zeit Staub ansammeln kann dieser auf der Firnisschicht entfernt werden, ohne dass der Farbfilm hierbei angetastet wird.
Im allgemeinen lässt eine Zwischenfirnis flüchtige Stoffe beim durchtrocknen der Ölschicht austreten. Schlussfirnisse sind meistens nicht durchlässig.
Gamblin bietet hingegen Firnisse an die die sowohl als Zwischen- bzw. Retuschierfirnisse, als auch als Schlussfirnisse
dienen und das sogar in Matt und Seidenglanz.
Sie können eingesetzt werden sobald die Öberfläche gut trocken ist, meist schon nach wenigen Wochen. Retouchierfirnisse haben aber auch die Eigenschaft sogenannte eingeschlagene (matte) Stellen in der Ölmalerei auszugleichen, sodass eine gleichmässige Oberflächenansicht ensteht. Falls nötig können auf dieser Schicht Verbesserungen ausgeführt werden.